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Runder Tisch Ahrensburg für Zivilcourage und Menschenrechte, gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus


Selbstverständniserklärung

1. Was ist der Runde Tisch?

Der Runde Tisch ist ein offen strukturiertes Diskussions- und Aktionsforum, das sich für Toleranz und Demokratie einsetzt und ein konstruktives und integratives Miteinander in Ahrensburg fördern will. In seinem Rahmen wirken mit: Vertreterinnen / Vertreter von politischen Parteien, Organisationen, Schulen und Initiativen sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger verschiedener Kulturen.

Grundlage für die Arbeit des Forums bilden das Grundgesetz sowie die internationalen Erklärungen über die Menschenrechte.

Der Runde Tisch agiert überparteilich sowie weltanschaulich nicht gebunden.

2. Ziele

Der Runde Tisch engagiert sich dafür, dass sich in unerer Stadt jeder Mensch - unabhängig von ethnischen Wurzeln, Weltanschauung, Geschlecht und anderen Unterschieden - nach eigenen Maßstäben angstfrei einbringen und entfalten kann.

Es besteht Einigkeit darüber, dass der Nährboden für Ausgrenzung, für Gewalt und für Rechtsextremismus durch aufklärende Information, Erziehung und erkennbaren Widerstand ausgetrocknet werden muss, um zur Entwicklung einer freien und offenen Gesellschaft beizutragen.

Der Runde Tisch wendet sich ganz besonders

  • gegen Befürwortung von Gewalt
  • gegen Rassismus und jede Diskriminierung von Denk-, Lebens- und Handlungsweisen anderer Menschen. 

In diesem Sinn engagiert sich der Runde Tisch für die Kultur des Erinnerns an die Verbrechen der Nationalsozialisten und für Wachsamkeit und Verantwortung in Gegenwart und Zukunft.

Seine Absichten verfolgt der Runde Tisch durch

  • Erfahrungs- und Meinungsaustausch sowie interne und öffentliche Informations- und Bildungsveranstaltungen
  • öffentliche Aktionen zu gegebenen Anlässen und präventiven Zielen

Sie richten sich darauf, wechselseitige Achtung und Mut gegenüber anderen zu fördern, Herabsetzungen und andere Feindseligkeiten zu überwinden und insgesamt ein offenes gesellschaftliches Klima zu erhalten und zu verstärken.

3. Arbeitsweise und Struktur

Der Runde Tisch ist offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, es gibt keine förmliche Mitgliedschaft. Zu den Gesprächen und Beratungen des Plenums wird öffentlich eingeladen.

Die bisherige Arbeitsstruktur besteht

  1. aus dem mehrfach im Jahr zusammenkommenden Plenum,
  2. aus Arbeitsgruppen mit genauem Auftrag und selbständiger Arbeitsweise und
  3. aus der Koordinierungsgruppe, die unter anderem die Treffen vorbereitet, Kontakte zu den Medien hält und als Ansprechpartner für die Öffentlichkeit fungiert.

Im Wissen um unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen und in der Absicht, trotzdem handlungsfähig zu sein, werden Entscheidungen in der Regel im Konsens getroffen; sie werden in einem Protokoll festgehalten.

Es soll so offen, flexibel und selbstbestimmt wie möglich gearbeitet werden. Die Arbeit des Runden Tisches basiert auf Freiwilligkeit. Niemand kann zur Erfüllung bestimmter Aufgaben verpflichtet werden. Es können nur Veranstaltungen und Aktionen beschlossen werden, deren Realisierung durch freiwillige Selbstverpflichtung gewährleistet ist. Eigeninitiativen können nur nach Zustimmung durch das Plenum im Namen des Runden Tisches ergriffen werden.


Der Runde Tisch für Zivilcourage und Menschenrechte organisiert regelmäßig am Jahrestag des 09. November 1938 den Gang des Erinnerns an die Opfer der NS-Diktatur.

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